Dienstag, 29. Januar 2008

Im Würgegriff des Lieferanten ...

Die Dienstleister werden immer einnehmender. Wenn man sich erstmal mit so einem scheissfreundlichen Typen eingelassen hat, übernimmt er meist sehr schnell wesentliche Teile Ihreres Geschäfts. Banken zum Beispiel sind so ein Problem. Wenn man die erstmal im Hause hat, finanzieren Sie einem zuerst bestimmte Projekte, die man aus Eigenmitteln nicht selber vorfinanzieren könnte - schön erstmal - aber ehe man sichs versieht, ist ein immer größer werdender Teil der laufenden Aufträge plötzlich vorfinanziert und die penetranten Geldverleiher reden einen in alles rein (Basel II). Trennen Sie sich dann mal von einer Bank - kaum noch machbar !

Noch gefährlicher ist es, sich auf nur einen Dienstleister im EDV-Bereich zu verlassen. Die allermeisten dieser Burschen sind Geheimräte ! Sie dokumentieren rein gar nichts von dem was Sie tun ! (oder haben Sie etwa eine komplett dokumentierte EDV ?) Wenn Sie sich einen zusätzlichen EDV-Dienstleister suchen geht es richtig zur Sache. Das kann eigendlich nur mit einem völligen Desaster enden, wenn der einzige Wissensträger plötzlich von der Dampfwalze überfahren wird (So etwas passiert - ja!). In so einem Fall wird Ihnen meist zu spät klar, wie lange sich eine Firma heute noch ohne EDV-Unterstützung über Wasser halten kann: max. eine Woche nämlich ! (Viele sind schon vorher pleite - wissen es nur noch nicht)

Aber dass wir jetzt auch bei den Teppichreinigern, der Fahrstuhlwartung und den allgegenwärtigen Logistikern kein Kunde mehr sind, den es zu hofieren gilt, sondern nur im Weg stehen und bei der Abarbeitung ihrer ach so wichtigen Aufträge nur noch stören - kann ich mich einfach nicht dran gewöhnen! Wenn ich zur Kantine rüber gehe, möchte ich einfach nicht von Taxen und Kleinlastern über den Haufen gefahren werden - das muss man doch verstehen können - oder?

Ich hasse ruppige Lieferanten!
Ab morgen wird zurückgeschossen!

Grrrrr

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen