Montag, 3. September 2007

Voice over IP Hasardeure

Oh Gooooot jetzt reissen sie schon wieder die nächste Baustelle auf ! Das existierende Netz läuft alles andere als stabil und von den grossen Applikationen läuft auch keine wirklich rund. Abstürze und unerklärliche Phänome vorzugsweise der 3. Art sind an der Tagesordnung und statt ersteinmal zu hause aufzuräumen ist unsere Infrastruktur-Mannschaft dabei Voice over IP in unseren IT-Gemischtwarenladen zu integrieren.

Das wirft natürlich keinerlei strukturelle Fragen auf ! VOIP ist offensichtlich ein rein technisches Problem, jedenfalls wenn ich die laufenden Aktivitäten richtig deute. Ist ja auch klar. Unsere Entscheider waren bestimmt wieder bei einem dieser Hurahh-Vorträge, bei dem ein geölter Schleimer im stahlblauen Anzug von der Bühne herab verkündet: die Infrastruktur sei doch ehda ! Man müsse nur sein Telefon in den nächsten Hub stecken, das VOIP-Gateway einschalten und schon kann man über das Internet kostenlos ans Ende der Welt telefonieren - voila: kostnix !

Da sind Sie wieder, die Argumente, die von allen Kurzdenkern sofort und gerne genommen werden:
  • ehda und
  • kostnix

Jederman ist sofort klar, dass es sowas wie 'kostnix' nicht gibt - nur unseren Entscheidern nicht ! Irgendjemand muss letztendlich dafür bezahlen ! Es geht dann zu Lasten:
  • zu Lasten der Verfügbarkeit des Dienstes 'Telefon' (mussten Sie ihr altes Telefon jemals neu booten ? Bei 99% Verfügbarkeit können Sie immerhin 3,5 Tage im Jahr nicht telefonieren !)

  • Zu Lasten der Qualität, die hier unmittelbar mit der IT-Sicherheit zusammenhängt. Kurze Latenzzeiten gehen meist zu Lasten der Sicherheit und Verschlüssellung kostet auf jeden Fall Latenzzeit also Verschlüssellung weglassen ??? Nicht wirklich erstrebenswert - oder ?

  • zu Lasten der Verfügbarkeit der vorhandenen IT-Infrastruktur (Wenn ein fehlerträchtiges und ein einigermassen stabiles Teil zusammen auf einer Infrastruktur laufen, dürfen Sie mal raten wie dann die resultierende Gesamtverfügbarkeit aussieht)

  • zu Lasten der IT-Sicherheit (VOIP erbt die Risiken der IP-Welt und bringt noch ein paar ganz hässliche neue mit)

Und was ist mit ehda ? Ja das ist doch klar - nichts ist ehda, denn nichts ist wirklich doppelt vorhanden. Es gibt zwar in jedem Netzwerk 10-20% Reserven, aber so haben Sie dann natürlich:
  • im Netzwerk: zu wenig Kabel und Ports
  • im IP-Router: plötzlich jede Menge kleine Pakete und mehr CPU-Last
  • im Firewall: jede Menge offene UDP-Ports im Bereich 1025-65534
  • in der Intrusion Detection: jede Menge Fehlalarme
  • keine Administrationsprozesse (jedenfalls nicht für VOIP) und viele hässliche neue Probleme mehr


Nicht umsonst gab das Bundesministerium für Sicherheit in der Informatik (BSI) und übrigens auch das Amerikanische Büro für technologische Normen (NIST) als dringende Empfehlung bereits 2002 heraus, die VOIP-Technik über eine komplett getrennte Topologie abzuwickeln ... ach ja, ich vergaß - alles Spinner und Angsthasen in den Behörden ...

.

Freitag, 20. Juli 2007

Unschärfen ..

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass viele Dinge einfach nur deshalb schief gehen, weil sie nicht exakt genug durchgeführt werden ? Die Kollegen nennen solche Schlampereien scherzhaft 'Unschärfen' und spielen damit auf eine Eigenschaft von Elementarteilchen an, die so klein sind, dass die wenigen Lichtquanten beim hingucken bereits dazu führen, dass sie ihren Standort verändern. Diese Teile sind deshalb 'unscharf', weil man ja nie genau sagen kann, wo sie sich befinden - ein erneutes hingucken würde ihren Standort ja bereits wieder verändern ..

Ein Herr Heisenberg hat bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts diese Dinge in seiner 'Unschärfe-Relation' beschrieben und den Rest der Physiker-Welt in den Abgrund der Imponderabilien gestossen. Nun muss also eine derartige Grenzerfahrung der Physik dazu herhalten riesige Schlampereien zu rechtfertigen. Eine Frechheit eigendlich !

Allerdings gibt es auch Menschen im Makrokosmus, die von Haus aus zur Unschärfe neigen. Ich meine damit überwiegend weibliche Kollegen, die seit Jahren behaupten, sie könnten mehrere Sachen gleichzeitig erledigen und mir diese Multitaskingfähigkeit immer als geschlechtsspezifischen Vorteil verkaufen wollen. Ich weiss natürlich genau, dass sie
  1. zu groß für diese Eigenschaft sind (Photonen sind definitiv kleiner!) und
  2. dieser Trick nur durch ein Mehr an Unschärfe möglich wird, da ja Austastlücken entsehen, in den Zeiten, in denen gerade an der anderen Sache gearbeitet wird.
Dieser Trick der Mädels wird den Männern (die wegen Ihrer angeborenen Genauigkeit so etwas meist gar nicht erst versuchen) in genderbelasteten Diskussionen gerne als Nachteil verkauft. In der EDV ist mir ein bischen mehr Genauigkeit aber lieber!

Beim Essen finde ich es allerdings äußerst praktisch, dass die Kartoffeln zusammen mit dem Fleisch und dem Gemüse serviert werden - auch wenn dabei im Eifer des Multitasking ein Topf oder mindestens etwas Besteck heruntergefallen sein sollte ... (diverse Dellen am Fußboden sind meine Zeugen) ... Ich will damit gar nicht sagen dass die Talente der meisten Frauen eben doch besser in die Küche passen als ins Rechenzentrum - nein, nein - es gibt auch jede Menge Unschärfen bei Männern die nur einen einzigen Server betreuen - eben nur nicht so häufig .. OK ich rede mich hier gerade wieder um Kopf und Kragen - ich weiss ..

.

Mittwoch, 4. Juli 2007

Der Leistungs-Tarifvertrag des Bundes

Vielleicht interessiert das ja jemanden - da draussen ...
Der neue Leistungs-Tarifvertrag des Bundes !
Für mich liest sich das so:

- demnächst sind 8% unseres Gehaltes Verfügungsmasse, Nasengeld mit dem der Vorgesetzte Opportunisten belohnen, Kritiker abstrafen und jede Menge Zwietracht sähen kann ..
- jeder wird jetzt nach Leistung bezahlt - es sei denn er ist eine Frau.
- Frauen werden nach dem 'Leitprinzip der Gleichstellung .. blahblah'
- und den 'Grundsätzen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ' bezahlt.

(Diese Grundsätze sorgen dafür, das ein 2 Tage/Woche-Job zwangsweise zu gleich guten Beurteilungen führen muss wie bei Leuten, die ihren Job ohne Protektionismus gut können - egal ob man in 2 Tagen/Woche etwas Sinnvolles gebacken bekommt oder nicht)

Na klasse!

Reicht es nicht, dass Frauen das alleinige Recht zur Irritierung ihrer männlichen Umwelt haben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der weitere Ausbau der Sonderbehandlung von Frauen wirklich zu mehr Gleichberechtigung führt. Gleichberechtigung kann man nicht verordnen, frau muss sie sich erarbeiten! und zwar unter gleichen Vorraussetzungen - und nicht: weil ich ja sowieso gewinn, weil ich ein Mädchen bin, weil ich ein Mädchen bin...

Frauenparkplätze - auch so ein Ding! Ja glaubt Ihr denn wirklich Männer möchten keine Parkplätze direkt am Ausgang ???

Für die wirklichen weiblichen Leistungsträger im öffentlichen Dienst (die es ja definitiv gibt) muss dieser Protektionismus doch dazu führen, dass sie im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen immer wesentlich mehr leisten müssen, bevor sie ernsthaft für eine Aufgabe in Erwägung gezogen werden, da man den 'Blondinenfaktor' ja praktisch bei jeder Frau immer gleich abrechnet ... eine Scheiss-Idee finde ich.

.

Dienstag, 3. Juli 2007

Offene Soße ..

Jawoll ! Jetzt ist es raus ! Auch wir mischen in der open Source mit. Klingt natürlich auch für einen unbedarften Entscheider erstmal bestechend:
  1. kostnix,
  2. supersicher und
  3. ehda.
Da bekommt die Geschäftsführung glänzende Augen ! Besonders die Argumente kostnix und ehda werden hier immer gerne genommen.
  1. sparen wir Millionen an Lizengebühren
  2. von Haus aus viel sicherer als der Monopolist
  3. läuft auch mit völlig veralteter Drecks-Hardware
Das ist natürlich in der Praxis alles völliger Unsinn. Jeder Anfänger weiss, dass einem nichts geschenkt wird auf dieser Welt - bis auf die Entscheider in der Verwaltung (Ich grüsse die Benachteiligten dieser Welt, besonders die Münchner Sekretärinnen)

Warum fragt sich eigendlich niemand, warum der Berater/Lieferant der OpenSoßen-Lösung weiterhin unter einer wohlbekannten Kauf-Version arbeitet, statt dieses tolle Billigteil selber zu verwenden, dass er uns gerade verhökert hat ?

So arbeiten also immer mehr EDV-Fuzzis im öffentlichen Dienst mit diesem unausgegorenem Bastler-Betriebssystem, das sich nicht 'out of the box' nutzen lässt, da es ja dringend auch noch gecustomized werden musste, sich deshalb natürlich nur schwer pflegen lässt, obwohl es die update-Geschwindigkeit eines Maschinengewehrs mitbringt und uns mit der grafischen Performance und Verfügbarkeit eines getunten C64 erfreut! (Sie erinnern sich vielleicht noch an diese kackbraunen Brotdosen mit dem langsamsten Prozessor der Welt?)

Schöne neue IT-Welt !

.

Samstag, 23. Juni 2007

Schlachtfelder

Ich weiss z.B. von einem Kollegen, der jeden Morgen mit gezogenem Schwert ins feindliche Rechenzentrum zieht, um seinen Mann zu stehen und ein Held zu sein. Kann ich gut verstehen. Die Anzahl der bekämpfbaren Idioten pro Quadratmeter ist auch recht hoch in der Verwaltung und was soll man machen, wenn man nichts anderes gelernt hat ...

Warscheinlich nimmt der Drang ein Held zu sein im Alter ab.. Wenn ich mir aber abends und morgens die ganzen Wahnsinnigen in ihren tiefergelegten Keksdosen auf Hamburgs Strassen anschaue, kriege ich das kalte Grausen. Da kommt wieder so ein tiefer gelegter Rolf um die Kurve gehoppelt. Der kahlrasierte Fahrer hat ausser dem Lenkrad noch eine brennende Zigarette und ein aufgeklapptes Handy in den Händen und nagelt bar jeder Gefährdungseinschätzung mit reichlich überhöhter Geschwindigkeit seinem körperlichen Ende entgegen. Wahrscheinlich wird er noch ein paar Unbeteiligte mit in den Tod nehmen ...

Dann akzeptiere ich doch lieber den einen oder anderen Schwertkämpfer zwischen den Super-Rechnern - das ist weit weniger gefährlich als Sie vielleicht denken. Man merkt ja rechtzeitig was im Busche ist und kann ihnen ausweichen, wenn man keinen Streit mag - ich mag ein bischen kurzweiligen Streit, zumindest beim Frühstück.

und auch hier geht es eigendlich nur wieder um die Mädels. Wenn das kämpferische Verhalten der Männer bei den Frauen keine Preferenz hätte - kein Mann verhielte sich so ;-) Meine Frau gibt mir jedenfalls das Gefühl, ein Held sein zu dürfen - warum also nicht ...

es gibt sie also noch! .. die Frauen die aus purer Weiblichkeit heraus ein positives Gefühl vermitteln können. Wenn Sie lange genug suchen und um die mageren Zicken einen großen Bogen machen, haben Sie die Chance mit einer Frau zusammenleben, die Sie so lässt wie sie sind und nicht versucht sie passend zur Wohnungseinrichtung umzuerziehen.

Geben Sie also nicht gleich auf ! Denn wenn Sie den kontinuierlichen Nörgeleien Ihrer Partnerin einfach nachgeben, sind Sie in kürzester Zeit auch sexuell völlig uninteressant und werden beizeiten gegen ein 'männlicheres' Modell ausgetauscht - das deutsche Scheidungsrecht macht's ja möglich. Das so genannte 'Mysterium Frau' ist nämlich ein Ammenmärchen! Vielen 'Supermüttern' und 'Selbstverwirklichern' sind wir einfach nur im Weg. Unbehandelte Männer passen nicht in kunstvoll gestylte Wohnungen - schon mal gar nicht wenn sie im stehen pinkeln oder sonstwie schmutzen ...

Mittwoch, 20. Juni 2007

Massenträgheit

Keine der grossen atomaren Kräfte ist gleichzeitig so schwach und doch für unser Leben so bestimmend wie die Gravitation. Sie verformt den Raum um grosse Körper herum derartig, dass man eine bestimmte Schwellenkraft überschreiten muss, um den Körper aus seiner Lage zu bewegen - anderenfalls fällt er durch den gekrümmten Raum wieder zurück in seine Ausgangsposition. Dieses Phänomen lässt sich nicht nur bei etwa 100 Milliarden Sonnen in unserer Galaxie beobachten, sondern auch im Microkosmos unserer EDV-Abteilung...

Beispiel: Projektstart (Kickasssitzung) und ein Kollege stellt sich mit den Worten vor 'Ich heisse Jochen Hähnchen und ich bin hier, damit alles so bleibt wie es ist...' Das Verharrungsvermögen träger Massen ist besonders ausgeprägt in der Verwaltung im Angesicht des Schreckens nahender Veränderungen - so meine persönliche Lebenserfahrung.

So kommt es, dass der Manager in strategischer Position meist keine direkten Erfolge verbuchen kann. Das frustriert auf die Dauer und man muss sich seine Erfolge auf anderen Schlachtfeldern holen. Ich verbringe z.B. Stunden damit, mit Leuten am Telefon zu reden, die meinen Rat wirklich hören wollen - nur dass die meist nicht in dieser Firma arbeiten...

Wie einfach haben es da die Kollegen vom Bau ! Dort sieht der Ressourcen-Manager (Polier) jeden Abend den direkten Erfolg seiner Tagesbemühungen darin, dass grosse Haufen Sandes von einem Ort zum anderen bewegt wurden...
.

Freitag, 15. Juni 2007

Frauenüberschuss

Wir haben Frauenüberschuss in der Verwaltung. Überall auf den Gängen werden täglich mehrere tausend Wörter ausgetauscht und der Schnatterfaktor liegt gerade abseits des Arbeitsplatzes enorm hoch. Zu Geburtstagen und Jubiläen wird gesammelt, Geschenke ersonnen, allerliebst dekoriert und anschliessend wieder aufgeräumt. Mittags gehen wir ins Betriebs-Restaurant und halten beim Latte Macciato die kleinen Finger abgespreizt. Im Sommer werden jeden Tag neue, abenteuerliche Fummel spazieren getragen, für die jeder Mann sofort wegen sexueller Belästigung eingesperrt würde (wieso dürfen die Mädels eigendlich ungetraft so rumlaufen? Was wäre wohl, wenn ich mit lassiv heraushängendem Geschlechtsteil über den Flur ... nur so 'ne Idee). Nichts ungewöhnliches also - hier ist die Verwaltung ein Spiegelbild der Gesellschaft.

Wenn man aber morgens in die Teeküche kommt, ist von der ordnenden Hand unserer Frauen nichts mehr zu spüren. Es sieht aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Zu Hause sieht es da ganz anders aus! Meine Frau hat noch diesen Aufräumimpuls, ohne den wir Männer uns nicht so lässig zurücklehnen könnten. Wo bleibt diese angenehme Eigenschaft auf' Arbeit? Ich denke Frauen lieben lässige Männer? Was wäre z.B. der doofe Clooney ohne seine Lässigkeit ? Schon mal Brad Pit beim Abwasch gesehen ? Ich nicht !
.

Mittwoch, 13. Juni 2007

Reisekosten

Eine willkommene Auflockerung des täglichen Einerleis sind Seminare und Kongresse. Nicht dass ich gerne reise, aber man kommt ja nicht umhin, da die meisten Events in so exotischen Regionen wie München, Frankfurt oder Berlin stattfinden. Bisher hatte nur der jährliche Heise-Kongress einen Termin in Hamburg. Was ist los mit Hamburg verdammt noch mal ? Was ist an Hamburg schlechter als London, Moskau oder Paris - and whothefuck is Frankfurt ?

Was mich dabei richtig ärgert, ist die Reisekostenabrechnung !
Meine Fresse ist das jedesmal ein Mist !

Hier werden einem nämlich nicht die Kosten erstattet wie der Name vermuten lässt, sondern man nimmt an einer Art Lotterie teil, deren Regeln man nicht kennt. Unsere Gegner aus der Personalabteilung verstecken sich dabei hinter der Auslegung von etwas, das Sie Bundesreisekostengesetz nennen und das sich mir ohne das passende Geheimwissen einfach nicht erschliesst.

Das Spiel geht so: Man erstattet mir mit Hinweis auf diesen Bundesreisekostenheini niemals alle entstandenen Kosten. Man geht also davon aus, dass ich aus Jux und Tollerei auf Firmenkosten durch die Welt jette und es deshalb auch in Demut hinnehmen muss, dass ich bestimmte Anteile meines Abenteuerurlaubs gefälligst selbst bezahle. So war beim letzten mal von fehlender Deckung die Rede, als ich die Taxifahrt vom fremden Bahnhof ins ebenso fremde Hotel mit der Begründung beantragte, dass ich vor Ort halt fremd war und das Ziel auf die Schnelle nicht anders zu finden war - ein Privatproblem selbstverständlich, dass ohne diese Dienstreise zwar nicht aufgetreten wäre, aber solche Kleinigkeiten gehen gerne mal unter - im großen Ganzen.

Meine Bitte, mir eine Liste der Begründungen zu überlassen, die durch den Bundesreisekostenheini akzeptiert werden, wurde bis dato nicht erfüllt. Die wollen natürlich weiterhin Ihren Spaß mit mir haben...

Mittwoch, 6. Juni 2007

Entropie ~

Ich arbeite in der Verwaltung. Als EDV-Fuzzi bin ich ein analytischer Mensch - meistens jedenfalls ..

Auf der Frage nach dem Sinn des Lebens hatte ich immer etwas Geordnetes, Sinnvolles, vielleicht sogar durch seine Komplexität Anmutiges im Hinterkopf. Nicht dass ich unbedingt eine Erklärung meiner Existenz bedürfte - mein Seelenheil kommt durchaus auch mit Lücken der individuellen Erkenntnis zurecht. (Ich grüße besonders die Scientologen - die armen Schweine). Deshalb also:


  • No Religions in this kitchen ! denn..
  • Glaube ist nur der Ersatz für Wissen und per se nichts positives !

Neuerdings bemerke ich allerdings mehr und mehr Hinweise, die darauf schliessen lassen, dass der Sinn des grossen Ganzen blosse Entropie ist, mit einer Alphabetsgröße von eins! Alles strebt auseinander - wir leben also von der Substanz ! Je höher in der Hirarchie man sich bewegt, desto aberwitziger werden die Abstraktionen derer man sich bedient und je weniger gehört die Betroffenheit einzelner Individuen zu unserem Konzept (hallo Herr Ackermann ;-).

Wenn das tatsächlich ein generelles Prinzip ist, befinden wir uns alle in einem grossen, kosmischen Whiskeyglas, das den anfänglichen Schwung langsam aber sicher verliert und vom vielen Wasser der schmelzenden Eiswürfel ganz labbrig wird ... oh, scheissdeprimierend !

.

Freitag, 1. Juni 2007

Neues Mailsystem -boah, ey

Tja, was soll ich sagen OX hat sich gefangen, stürzt jetzt kaum noch ab .. sorry, abstürzen ist nicht das richtige Wort (die Groupware-Jungs sind ein bischen dünnhäutig geworden die letzten Tage) .. also gut, das ist also ein Java-Problem .. und dann auch ausschliesslich ab 1500 gleichzeitigen Threats .. tsss, tsss - ob das der geneigte Anwender wirklich zu unterscheiden weiß ..

Ich hab' mir was zu lesen mitgebracht ..

Aber da - eben erfolgreich eine Mail verschickt .. Wahnsinn!

Mittwoch, 30. Mai 2007

IT zum abgewöhnen ..

Das wird wieder so ein Tag .. Linux auf dem Desktop, bis zur Unkenntlichkeit 'gecustomized' und um alle Funktionen beraubt, die von Haus aus Spaß machen könnten (kein Video, kein Audio, Flash in einer Uralt-Version.). Unser Infra-Struktur-Chef ist offensichtlich der Meinung dass IT wehtun muss.

Dazu ab gestern das neue OX - SUPER, Mann - das tut richtig weh.

manchmal hasse ich meinen Job ..
andere Leute haben richtige Probleme und wir machen sie uns selbst ..
geht auch nur in einer Behörde ..